„Eine süße Liebesgeschichte mit
beeindruckender Thematik“
Ein Sommer und ein ganzes Leben | Kristina
Valentin | Diana Verlag | 280 Seiten | ISBN: 978- 3- 453- 35923- 9 | [D] 9,99
[A] 10,30
Hier noch einmal ein großes Dankeschön
an den Diana Verlag und das Bloggerportal, welches mir dieses
Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben!♥
Katharina hat zwei Kinder und einen
Coaching Job, in die sie zu viele Gedanken hineinsteckt. Sie denkt zu selten an
sich selbst. Durch ihren neuen Nachbarn David, der im Rollstuhl sitzt, beginnt
sie wieder an sich selbst zu denken. Jedoch haben beide eine dunkle
Vergangenheit, über die Beide sehr hartnäckig schweigen.
Neugierig geworden?
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Achtung! Die folgende Rezension könnte
etwas über den Inhalt des Buches verraten!
Meine Meinung
Das Cover hat eine sehr friedliche
Wirkung auf mich und ist sehr schön gestaltet. Die Geschichte spielt
hauptsächlich in den Sommerferien, was das Cover ein wenig wiederspiegelt.
Der Einstieg in die Geschichte fiel
mir leider ein wenig schwer. Das erste Kapitel ist so etwas wie ein Prolog. Man
lernt Katharinas Job kennen und ihr Privatleben. Erst ab dem zweiten Kapitel
konnte mich die Geschichte ein wenig packen, leider jedoch nicht richtig
überzeugen.
Während David eine sympathische
Wirkung auf mich hat, was mitunter an seiner Stärke liegt, war Katharina mir
ein wenig unsympathisch.
Katharina hatte eine sehr fürsorgliche
Ader an sich, die sehr viel Wert auf andere Personen legt und weniger an sich
selbst. Dann wirkte sie in manchen Szenen beinahe ein klein wenig dominant.
Besonders gut hat mir jedoch der Umgang mit David gefallen. Sie war ihm gegenüber offen und betrachtete ihn als Menschen und nicht als „Krüppel“.
Auch ihren Beruf, das private Coaching, fand ich interessant, da es für mich etwas Neues war, etwas was ich sonst noch nie gelesen hatte.
Besonders gut hat mir jedoch der Umgang mit David gefallen. Sie war ihm gegenüber offen und betrachtete ihn als Menschen und nicht als „Krüppel“.
Auch ihren Beruf, das private Coaching, fand ich interessant, da es für mich etwas Neues war, etwas was ich sonst noch nie gelesen hatte.
„Bitte. Katharina?“
„David?“
„Es ist an der Zeit, dass ich dir mitteile, dass ich dich sehr schätze. Die Betonung liegt auf sehr.“
S. 110
„David?“
„Es ist an der Zeit, dass ich dir mitteile, dass ich dich sehr schätze. Die Betonung liegt auf sehr.“
S. 110
Die Nebenfiguren waren für mich sehr
schlüssig und haben mir gut gefallen. Ich mochte es, wie sie in der Geschichte
aufgetaucht sind. Mit einer Nebenfigur konnte ich mich allerdings nicht
wirklich anfreunden. Es gab ein paar Situationen in denen sie für mich ein
wenig zu unsympathisch wirkte und ihre Handlungen ein wenig zu übertrieben.
(S.136)
In der Geschichte wurde aus Katharinas
Sicht in der Gegenwart geschrieben. Leider konnte mich diese Perspektive in
diesem Buch überhaupt nicht überzeugen. Normalerweise sag ich nicht direkt
etwas über den Schreibstil, aber hier möchte ich einmal etwas dazu sagen. Ihr
Schreibstil hat mit in vielen Ecken sehr gut gefallen, er war verständlich,
flüssig und mit vielen Absätzen. Allerdings gab es auch viele Szenen die sehr
kurze Sätze beinhaltete, Ein-Wort-Sätze;
Zwei-Wort- Sätze oder Drei-Wort- Sätze. Zudem gab es sehr viele Seiten in denen
sehr wenige, bis gar kein Absatz vorkamen. Diese Dinge haben mich häufig aus
dem Konzept gebracht und mir das Lesen erschwert.
So sind meine Hände mit
ordnen und putzen beschäftigt und mein Gehirn mit sprechen. Über mich. Tue ich
selten.
S. 98
S. 98
Die Geschichte spielt in einem Viertel
in Braunschweig. Es wird ein wenig beschrieben wir diese Gegend dort aussieht.
Leider wird für mich zu wenig Wert auf die Beschreibungen gelegt. Ich habe
selbst nach dem fertigen Buch keine Vorstellung, wie das Haus von Katharina oder
David von innen aussieht. Eine Vorstellung vom Garten und der Außenerscheinung
dagegen schon.
Die Thematik, die dieses Buch mit sich
brachte war es, was mich zum Weiterlesen motiviert hatte. Ich wollte wissen,
wie David im Rollstuhl gelandet war. Dazu hat es mir ebenso gut gefallen, wie
David und Katharina miteinander umgegangen waren. Katharina war in diesem Punkt
total vorurteilsfrei und offen.
Fazit
Es ist eine sehr interessante
Thematik, die einem das Leben von einem Rollstuhlfahrer näher bringt. Eine
Geschichte, die es sich trotz allem zum Lesen lohnt.
3,5♥/5♥