Spannend und interessant, aber konnte mich dennoch nicht komplett überzeugen!
Achtung, die folgende Rezension könnte etwas über den
Inhalt des Buches verraten!
Höllenkönig | James Abbott | Penhalgin Verlag | 601
Seiten | ISBN: 978- 3- 7645- 3199- 7 | [D] 16,00 [A] 16,50
An dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön an den
Penhalgin Verlag und die Verlagsgruppe Randomhouse, die mir dieses
Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben!♥
Klappentext
Am Gipfel eines verschneiten Berges gelegen, inmitten
einer todbringenden Einöde, liegt die Höllenfeste- ein unmenschliches
Gefängnis, in dem die schlimmsten Verbrecher der Welt in lebenslanger Haft
eingekerkert sind. Doch es sind nicht die Wachen, die die Macht über das Gefängnis
in den Händen halten. Es ist der geheimnisvolle Höllenkönig, der die Häftlinge
kontrolliert- und er ist der einzige unter ihnen, der sich freiwillig in Ketten
legen ließ. Welches entsetzliche Geheimnis hütet er, und was steht in der
geheimnisvollen Botschaft, die den Höllenkönig plötzlich seine Ketten sprengen
lässt?
„Höllenkönig“ ist das erste Buch von James Abbott. Der
Klappentext klang vielversprechend und das Cover fand ich einfach unglaublich
spannend.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich absolut kein Fan von Büchern bin, indem es sehr viel um Krieg geht, dennoch habe ich mich an dieses Buch gewagt, da es einfach spannend wirkte.
Der Einstieg beginnt in der Höllenfeste, was für mich
sehr leicht zu lesen war. Als es dann aber um die verschiedenen Dörfer ging
fehlte mir definitiv die Orientierung, eine Landkarte hat mir einfach gefehlt.
Zudem kam ich nach dem Gefängnisausbruch nur schwer voran. Es wäre ein Buch was
ich abgebrochen hätte, aber es hatte etwas Fesselndes an sich, sodass ich immer
weitergelesen habe.
Der Strukturierung der verschiedenen Dörfer oder auch
Königreiche fand ich sehr interessant. Abbott hat sich in diesem Roman seine
eigene Welt erschaffen mit außergewöhnlichen Namen.
Ich fand es sehr gut, dass die Kapitel wirklich Namen
hatten und es auch ein Inhaltsverzeichnis gab, das hat mich mitunter auch
gefesselt, denn viele Kapitelnamen klangen sehr spannend. Mein Lieblingskapitel
war hier definitv „Blutshaus“.
Neben Xavir und seiner Gruppe spielt auch Elysia die Hexe
eine Rolle. Dieses Mädchen war mir zwar durchaus sympathisch, leider sind mir
aber vor allem ihre Kapitel schwer gefallen. Die Kapitel wurden meist ein wenig
ruhiger gehalten.
Die Kapitel um Xavir, seine Gruppe und die Wolfskönigin waren sehr blutrünstig und abschnittsweise auch brutal, was mir wirklich gut gefallen hat.
Für diese Thematik hat mir bei den Kriegsszenen und auch
bei den Charakteren leider einiges an Beschreibung gefehlt. Die Charaktere
wurden meiner Meinung nach viel zu grob gehalten. Würde mich jemand nach einer
genauen Charakterbeschreibung fragen, könnte ich diese leider nicht ausfüllen.
Ebenso bei den Krieg Szenen bzw. Kampfszenen, sie waren zwar brutal aber, aber
leider auch kurz gehalten und die Handlung fand ich speziell an diesen Szenen
ein wenig schnell voran schreitend.
Insagesamt war es gute Geschichte die mich zwar gefesselt
hatte, mir aber dennoch an einiges fehlt und nicht ganz mein Ding war.
Eine sehr interessante Geschichte, dennoch würde ich
sagen, dass dieses Buch eher etwas für die Männer ist, da die Hauptthematik
Krieg ist. Mich konnte das Buch leider nicht vollends überzeugen, daher nur
3,5♥/5♥