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Beating Hearts


In diesem Buch fehlt es definitiv nicht an Kreativität! Beeindruckende Gay- Romance in Vegas

Beating Hearts- Dannys NightClub1 | Emmi Winter | 224 Seiten | [eBook] 3,99 [Taschenbuch] 10,99
Bei diesem Buch gibt es keine Verlags- und ISBN- Nummer Angabe, da der Verkauf lediglich durch Amazon publiziert wird.

Neal und sein Bruder sind sehr erfolgreiche Milliardäre, die beiden haben die Gay- Dating Plattform „Beating Hearts“ ins Leben gerufen. Allerdings scheint die neue App nicht ganz so gut anzukommen, was mitunter an Neal liegt. Er tut so ziemlich das Gegenteil, von dem, was mit der App erreicht werden soll und so beschließen sie kurzerhand einen Notfallplan ins Leben zu rufen: Neal muss jemanden daten und zum Schein heiraten, nur so können die Downloadzahlen in die Höhe gehen.
Neal hält absolut nichts von der Idee, bis er Toby sieht… aber ob das wirklich gut geht?

Dieses Buch ist mein erstes von der Autorin gewesen und auch mein erstes genrell im Gay- Romance Bereich. Letztendlich war es sogar das Cover, was mich angesprochen hatte. Bei diesen zwei Sahneschnitten auf dem Cover, konnte ich einfach nicht „Nein“ sagen.
Geschrieben wurde das Buch abwechselnd aus Neals und Tobys Sicht, in der Gegenwartsform. Den Schreibstil fand ich wirklich gut, er hatte eine fesselnde Wirkung auf mich. Allerdings gab es einen Aspekt, der mich öfter gestört hatte. Sobald es um eine ausführliche Erklärung geht, wurde man persönlich mit „Sie oder Ihnen“ angesprochen. Das hat mich leider immer wieder rausgebracht und ich fand es auch ein wenig unpassend, die Sachen so zu erklären.
In die Geschichte bin ich so an sich sehr gut reingekommen. Es ging auch direkt zur Sache und ich war wirklich positiv überrascht, von der Darstellung dieser Erotik- Szenen. Aber auch der weitere Verlauf hat mich größtenteils.
Der rote Faden in dieser Geschichte war für mich in dieser Geschichte deutlich ersichtlich. Sehr schnell kam Toby ins Spiel und das Zusammenspiel der Beiden hat mir wirklich gefallen. Ganz nach dem Motto: „Gegensätze ziehen sich an.“
In beiderlei Leben haben wir einen groben Einblick bekommen, wobei ich finde, dass ich über Toby doch mehr weiß, als über Neal.
Allerdings hatte ich das Empfinden, dass Neal und Toby sehr im Vordergrund standen. Sobald Toby ins Spiel kam, drehte sich alles um die beiden. Ab und zu wurde dann „Beating Hearts“ oder Toby Blog mal erwähnt, aber auch das hat zur Mitte hin nachgelassen, bis es gar nicht mehr erwähnt wurde.
Natürlich hat hier auch keine dramatische Wendung gefehlt. Diese Wendung fand ich wirklich gut gelungen und es war für mich mal keins dieser typischen Klischees, die man alle schon im Schlaf kennt. Die Versöhnung kam für mich dann allerdings ein wenig zu schnell, dennoch fand ich die Versöhnung wirklich süß. Die Idee des Epilogs fand ich gelungen, mir hat sich nur die Frage gestellt, ob dies augenblicklich nach dem Geschehen war oder ob ein Zeitsprung dazwischen war, das wurde für mich nicht deutlich.
Neal war mir, wie irre es auch klingen mag, von Anfang an sympathisch. Ich konnte einfach richtig merken, dass er ein seiner Lebensart so festgefahren ist, Toby aber Veränderungen in ihm hervorruft.
Er ist 35 Jahre alt. Eigentlich ein realistisches Alter. Aber in den Kapiteln konnte ich manche Denkweisen oder auch Ausdruckweisen und Handlungen definitiv nicht mit diesem Alter in Verbindung bringen. Diese wenigen Abschnitte haben mich eher an einen jungen Mann in den zwanziger Jahren erinnert.
Toby hat auf mich im ersten Moment wie der totale Nerd gewirkt. Allerdings hat er mich schon bald ziemlich vom Hocker gehauen. Er ist Blogger und nimmt definitiv kein Blatt vor den Mund. Besonders gut und interessant fand ich die Einblicke in Tobys Leben, sein Job, sein Hobby seine beste Freundin. Aber auch bei Toby gab es Szenen, die ich nicht mit seinen 25 Jahren verbinden konnte, sondern eher älter.
Beide Charaktere waren interessante Figuren, bei denen leider größtenteils die Vergangenheit geheim bleibt, ich hoffe allerdings, dass sich dies im zweiten Teil ändern wird.
Vorallem hier möchte ich noch einmal den Handlungsort ansprechen. Emmi Winter ist eine deutsche Autorin und hat als Handlungsort Las Vegas gewählt. Diesen hat sie so realistisch rüber gebracht, dass ich mir diese wunderschönen Lichtspiele und den Überblick über ganz Vegas bildlich vorstellen konnte. Richtig umgehauen hat mich allerdings der Dannys NightClub. Er war so unglaublich kreativ gestaltet, mit so vielen Themenräumen, die wirklich schon beim Lesen beeindruckend auf mich gewirkt hatten.

Diese Gay- Romance hatte es in sich, auch wenn es an manchen Stellen noch an einigem fehlt, konnte sie mich packen. Ich hoffe es wird einen zweiten Teil geben und freue mich schon jetzt!
4♥/5♥



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